Sehr geehrte Leser*innen,
anbei senden wir Ihnen die erste Ausgabe des gemeinsamen Newsletters
rund um die Themen Safer Use, Spritzenautomaten, Drogen und Strafvollzug
in diesem Jahr und teilen mit Ihnen wichtige Entwicklungen und
Neuigkeiten aus Politik und Gesellschaft, Medizin und Forschung, aus dem
Verband sowie von unseren Kooperationspartnern.
Gerne veröffentlichen wir interessante Projekte, Themen oder
Termine über den Newsletter. Bitte senden Sie die Beiträge einfach per
Mail an
brigitte.bersch@nrw.aidshilfe.de. Wir freuen uns Ihre Rückmeldungen.
Mit herzlichen Grüßen,
Brigitte Bersch
Spritzenautomatenprojekt NRW
Domenico Fiorenza
Fachbereich Drogen|Strafvollzug
A K T U E L L E S & P R E S S E
Covid-19-Impfung: Wichtige Informationen für die Aids- und Drogenhilfe
Seit
dem 27. Dezember 2020 werden in Deutschland und auch in NRW die ersten
Impfungen gegen Covid-19 vorgenommen. Obwohl der Start der Impfkampagne
teilweise holprig verlaufen ist und viele Fragen noch offen sind, birgt
die Impfung doch auch viele Hoffnungen, in naher bis mittelferner
Zukunft zu einer gewissen Normalität in unserem Alltag zurückkehren zu
können. Als dritte Gruppe (erhöhte Priorität) werden u.a. Menschen mit
HIV, chronischer Lebererkrankung, COPD und Asthma sowie Menschen „mit
prekären Arbeits- oder Lebensbedingungen“ am Zug sein. Deshalb sollte
das Thema Impfung also auch für Aidshilfe- und Drogenhilfeeinrichtungen
auf der Agenda stehen, um Klient*innen und Ratsuchenden mit
faktenbasierten Informationen zur Seite stehen zu können. Weiterführende
Informationen und Links finden Sie unter saferuse-nrw.de.
JES zertifiziert selbsthilfefreundliche Einrichtungen
Die Unterstützung von und die Zusammenarbeit mit
Selbsthilfeaktivist*innen und –zusammenschlüssen drogengebrauchender
Menschen ist ein wesentlicher, wenn auch oft noch ausbaufähiger Baustein
der Arbeit von Aids-, Sucht- und Drogenhilfen. Der Bundesverband sowie
der NRW-Landesverband von JES (Junkies – Ehemalige – Substituierte)
haben ein Zertifikat entwickelt, mit dem Einrichtungen der Aids- und
Drogenhilfe ausgezeichnet werden sollen, die sich in besonderem Maße um
die Förderung von Selbsthilfe und Selbstorganisation drogengebrauchender
Menschen verdient gemacht haben. Mehr lesen Sie hier.
Onlineportal für Testangebote: Aufruf an Projekte aus der Drogenhilfe
Die Arbeitsgemeinschaft AIDS-Prävention NRW hat zum Welt-Aids-Tag am 1.
Dezember 2020 ein neues Onlineportal der HIV-, STI- und
Hepatitis-C-Beratungs- und Testangebote in Nordrhein-Westfalen
veröffentlicht: hiv-sti-test.nrw.
Die Plattform möchte zu qualitätsgesicherten und kostenlosen oder
kostengünstigen Beratungs- und Testmöglichkeiten für verschiedene
Zielgruppen in NRW informieren. Nachdem in der ersten Runde die Angebote
der Aidshilfen und des Öffentlichen Gesundheitsdienstes erhoben und auf
der Plattform veröffentlicht wurden, sollen nun im nächsten Schritt
Angebote aus der ambulanten Sucht- und Drogenhilfe in NRW ergänzt
werden. Denn hier hat sich in den letzten Jahren viel getan, etwa durch
eine neue Datenlage (Stichwort DRUCK-Studie), wegweisende Modellprojekte
und rechtliche Erleichterungen wie der Wegfall des Arztvorbehalts für HIV, HCV- und Syphilis-Schnelltests.
Die neue Plattform und die Ergänzung von Angeboten für
drogengebrauchende Menschen soll dazu beitragen, den Zugang zu
Beratungs- und Testangeboten für die Zielgruppe zu erleichtern.
Einrichtungen, deren Angebote auf der Website noch nicht hinterlegt
sind, können ihre Daten in die Fragebogenvorlage eingeben und an domenico.fiorenza@aids-nrw.de senden.
Niedrigschwellige Substitutionsambulanz des Drob Inn in Hamburg
Die erste „Pop-Up-Substitutionsambulanz“ Deutschlands – so bezeichnete
Christine Tügel, Geschäftsführerin der Jugendhilfe in Hamburg, die
niedrigschwellige Substitutionsambulanz in der Drogenhilfeeinrichtung
Drob Inn auf dem Substitutionsfachtag von akzept NRW im September
letzten Jahres. Die Ambulanz war mitten in der Corona-Pandemie mit
Unterstützung des Hamburger Senats aus der Taufe gehoben worden, um auch
nicht-versicherten Menschen einen Zugang zur Substitutionsbehandlung zu
bieten. Über das modellhafte Angebot hat nun ndr.de berichtet.
M E D I Z I N & G E S U N D H E I T
Verlängerung der Flexibilisierungsmaßnahmen in der Substitutionsbehandlung
Die
vorübergehenden Flexibilisierungen in der Substitutionsbehandlung, die
im Zuge der Corona-Pandemie erlassen wurden – zum Beispiel erleichterte
Take-Home-Regelungen - sollen über den 31. März 2021 hinaus bis zum 31.
März 2022 verlängert werden. Dies steht in einem Referentenentwurf aus
dem Bundesgesundheitsministerium, wie forum-substitutionspraxis.de mitgeteilt hat.
Beigebrauch ist kein Grund, drogengebrauchenden Menschen eine HCV-Therapie zu verweigern
Immer noch bekommen viele drogengebrauchende Menschen keine
Hepatitis-C-Behandlung, weil Ärzt*innen ihnen unterstellen, sich nach
erfolgreicher Therapie gleich wieder anzustecken. Viele Studien haben
dies bereits gezeigt und eine neue Meta-Analyse, die 36 Studien
eingeschlossen hat, hat erneut belegt: HCV-Reinfektionen auch bei aktiv
drogengenbrauchenden Menschen sind selten und liegen im einstelligen
Prozentbereich. Noch seltener sind Reinfektionen bei stabil
substituierten Menschen. Auch Beigebrauch sei aber kein Grund, eine
HCV-Therapie nicht anzubieten, so die Autor*innen der Studie. Mehr zu
der Studie lesen Sie hier.
P O L I T I K & R E C H T
Neue EU-Drogenstrategie setzt neuen Fokus auf Prävention, Behandlung und Schadensminderung
Der
Rat der Europäischen Union hat noch unter der deutschen
EU-Ratspräsidentschaft im vergangenen Jahr eine neue Drogenstrategie
beschlossen, welche die auf europäischer Ebene koordinierten Leitlinien
der Drogenpolitik für die Jahre 2021 bis 2025 absteckt. Die Drogenbeauftragte der Deutschen Bundesregierung,
Daniela Ludwig, bezeichnete die neue Strategie als „Meilenstein in der
europäischen Drogenpolitik“. Erstmals berücksichtige die EU-Strategie
neben der Bekämpfung organisierter Kriminalität gleichberechtigt die
Bereiche Prävention, Behandlung und Schadensminderung. Behandelt werden
beispielsweise auch Ansätze der Peer-Arbeit, der Bereich
Entstigmatisierung und das Setting Haft. Portugal, das Deutschland in
der EU-Ratspräsidentschaft abgelöst hat und international für seine
progressive und erfolgreiche Drogenpolitik anerkannt ist, wird die
Erarbeitung des darauf aufbauenden Aktionsplans für die konkrete
Umsetzung der Maßnahmen koordinieren. Das gesamte Dokument finden Sie hier.
Aus Politik und Zeitgeschehen: Wegmarken der deutschen Drogenpolitik und Suchthilfe
„Von der Abstinenz zur Akzeptanz. Wegmarken der deutschen Drogenpolitik
und Suchthilfe“, unter diesem Titel zeichnet die Bundeszentrale für
politische Bildung in ihrer Publikation „Aus Politik und Zeitgeschehen
[APuZ]: Rausch und Drogen“ einige bedeutende drogenpolitische
Entwicklungslinien nach. Heute habe sich die salutogenetische
Perspektive durchgesetzt, also ein substanzunspezifischer Blick auf
Gesundheitsförderung, die wiederum folgende Fragen aufwirft: „[…] Was
hält die Drogenkonsumierenden gesund? Warum und wie gelingt es ihnen,
gerade keine exzessiven Konsummuster auszuprägen? Wie funktioniert
sozial integrierter Drogengebrauch?“ Den gesamten Artikel und weitere
Beiträge der APuZ finden Sie unter
bpd.de.
M E D I E N & I N F O R M A T I O N S M A T E R I A L I E N
Broschüre "Gesundheitsversorgung für EU-Bürger*innen" nun in elf Sprachen verfügbar
Die
Informationsbroschüre „Gesundheitsversorgung für EU-Bürger*innen“ der
Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege und der
Gleichbehandlungsstelle für EU-Arbeitnehmer*innen ist nun in zehn
weiteren Sprachen verfügbar. Die Broschüre bietet für Eingewanderte aus
anderen EU-Staaten Informationen zum Beispiel zur European Health
Insurance Card und zum Zugang zur gesetzlichen Krankenversicherung.
Weitere Informationen finden Sie unter der-paritaetische.de.
„Tattoo und Piercing in Haft“ in neuer Auflage erschienen
Tattoos
und Piercings in Haft sind von einem ähnlichen Paradoxon betroffen wie
Drogenkonsum in Haft: Offiziell untersagt, aber trotzdem omnipräsent.
Beide Praktiken bergen unter nicht-sterilen Bedingungen, wie sie
aufgrund erschwerten Zugangs zu Prävention in Haft bestehen, Risiken für
Infektionen zum Beispiel mit Hepatitis C. Eine aktualisierte Auflage
der Broschüre Tattoo und Piercing in Haft
der Deutschen Aidshilfe bietet Infos für Gefangene, wie eine gewisse
Risikominimierung beim Piercen und Tattoowieren auch in Haft möglich
sein kann.
Bundesärztekammer und Deutsche Aidshilfe: Informationen zu HIV für die medizinische Praxis
HIV
ist immer noch ein häufiger Diskriminierungsgrund im Gesundheitssystem.
Ein neuer Leitfaden der Bundesärztekammer und der Deutschen Aidshilfe
zeigt diskriminierende Praktiken auf und stellt dar, welche Regelungen
des Infektionsschutzes, des Datenschutzes und der Schweigepflicht in
medizinischen Einrichtungen im Umgang mit Patient*innen notwendig sind.
Die Broschüre kann hier runtergeladen oder als Printversion bestellt werden. Eine ähnliche Handreichung besteht auch für Beschäftigte in Justizvollzugsanstalten (nur noch als Downdload verfügbar).
P U B L I K A T I O N E N & B E R I C H T E
Infobrief MSM und Substanzkonsum veröffentlicht
Die Aidshilfe NRW und die Landesstelle Sucht NRW haben einen gemeinsamen Infobrief zum Thema „Handlungsfelder
für eine zielgruppenspezifische Versorgung von
Männern, die Sex mit Männern (MSM) haben, mit problematischem
Substanzkonsum in Nordrhein-Westfalen" veröffentlicht. Der Infobrief
möchte für die Bedarfe der Zielgruppe drogengebrauchender MSM
sensibilisieren und Anforderungen für spezifische Angebote und deren
Verknüpfung miteinander herausstellen. Mehr lesen Sie unter aids-nrw.de.
P R O J E K T E & F I N A N Z E N
Ausschreibung für ein bundesweites Naloxon-Modellprojekt
Naloxon ist ein in der Praxis bewährtes, einfach anwendbares und
seit 2018 über die Gesetzliche Krankenversicherung abrechenbares
Notfallmedikament zum Einsatz bei einer lebensbedrohlichen
Opioid-Überdosis. Trotzdem gibt es bislang nur punktuell Schulungen für
drogengebrauchende Menschen sowie ihre Zu- und Angehörigen in der
Anwendung des Medikaments, bei Ärzt*innen ist in der Verschreibung
vielerorts noch Zurückhaltung spürbar. Bayern ist drogenpolitischer
Vorreiter mit einem
landesweiten Naloxonprojekt.
Nun bringt das Bundesgesundheitsministerium mit der Ausschreibung zu
einem bundesweiten Modellprojekt zur Durchführung deutschlandweiter
qualitätsgesicherter Take-Home Naloxon-Schulungen neuen Schwung in die
Diskussion. Spätestens ab dem 1. Juli 2021 sollen für einen Zeitraum von
bis zu drei Jahren maximal 300.000€ für die Konzeption, Evaluation und
Umsetzung des Projekts zur Verfügung gestellt werden. Die Bekanntmachung
finden Sie unter
service.bund.de.
T E R M I N E & V E R A N S T A L T U N G E N
Qualifizierung im Bereich Beratung und Test
Im neuen
Jahr bietet die Deutsche Aidshilfe wieder eine Reihe an Seminaren und
Schulungen an, die sowohl für bestehende als auch geplante HIV- und
Hepatitis-Testprojekte für drogengebrauchende Menschen relevant sind.
Eine Übersicht über geplante Formate finden Sie unter ivd-toolkit.de.
Save the Date: HIV & HCV Update für die Drogenhilfe und Suchtmedizin
Die Aidshilfe NRW bietet in diesem Jahr zwei spezifische
Fortbildungsmodule für Mitarbeitende aus Drogenhilfeeinrichtungen (am 7.
Mai 2021 in Düsseldorf) und für Suchtmediziner*innen (am 26. Juni 2021
in Köln) an. Weitere Informationen zu den Veranstaltungen folgen
zeitnah, wer sich vorab informieren möchte, kann sich bei
domenico.fiorenza@nrw.aidshilde.de melden.
5. bis 6. März 2021 (online): Flucht, Trauma und Sucht
Fachkräfte in der Sucht- und Drogenhilfe treffen vermehrt auf
Klient*innen mit traumatischen Erfahrungen wie Flucht und Vertreibung.
Sie werden dadurch vor besondere Herausforderungen gestellt, die nicht
nur spezifisches Fachwissen, sondern auch eine ausgeprägte
Diversity-Kompetenz erfordern. Dieses Seminar ermöglicht den Erwerb von
Grundkenntnissen für die Suchthilfe- bzw. Beratungsarbeit mit
Geflüchteten und Migrant*innen, die an einer akuten und/oder
posttraumatischen Belastungsstörung leiden. Weitere Informationen zu
diesem Online-Seminar der Deutschen Aidshilfe finden Sie
hier.
25. bis 27. März 2021 (online): Deutsch-Österreichische AIDS-Kongress (DÖAK)
Die zehnte Ausgabe des DÖAK möchte im März 2021 unter dem Titel „„40
Jahre HIV/AIDS – Pandemien gestern und heute“ auf Vergangenheit,
Gegenwart und Zukunft der Prävention und Behandlung blicken.
Unvermeidliches Thema wird auch Corona sein; etwa die Frage, was
Covid-19 für Menschen HIV oder die HIV-Forschung bedeutet. Weitere
Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung für den Online-Kongress
finden Sie unter sv-veranstaltungen.de.
26. bis 28. April 2021: Konsumreduktionsprogramm – zweiteilige Trainer*innenausbildung (Teil 1)
KISS (Kompetenz im selbstbestimmten Substanzkonsum) ist ein
verhaltenstherapeutisches Selbstmanagement-Programm zur gezielten
Kontrolle und Reduktion des Konsums legaler und illegaler Drogen. Es
besteht aus zwölf Sitzungen, in denen z.B. vermittelt wird, wie man ein
Konsumtagebuch führt, wöchentlich Konsumziele festlegt,
Risikosituationen erkennt und bewältigt oder mit „Ausrutschern“ umgeht.
Erfahrungen in der Praxis zeigen, dass das KISS-Programm von
drogengebrauchenden Menschen und Substituierten sehr gut angenommen
wird. Dieses Gruppenangebot ist auch in der niedrigschwelligen Arbeit
anwendbar. Daher bietet die Deutsche Aidshilfe auch 2021 wieder ein
zweiteiliges Seminar an, das Mitarbeitende aus der Aids- und
Drogen(selbst)hilfe zu KISS-Trainer*innen ausbildet. Der zweite Teil der
Ausbildung findet vom 21. bis 23. Juni 2021 statt. Anmeldungen können
über die Veranstaltungswebsite der Deutschen Aidshilfe registriert werden.
7. bis 9. Mai 2021 in Köln: Engagement in der Drogenselbsthilfe JES – zweiteilig
Teil 1 des zweiteiligen Seminars gibt einen Überblick über das Netzwerk
von JES (Junkies, Ehemalige, Substituierte), die JES-Gruppen und ihre
Arbeitsfelder. Anhand der Frage „Was erwarte ich von JES, und was
erwartet JES von mir?“ werden mit den Teilnehmenden die Voraussetzungen
für eine Mitarbeit geklärt. Außerdem wird Grundwissen zur Geschichte und
zur gesundheits- und drogenpolitischen Arbeit von JES vermittelt. Das
Seminar soll JES-Interessierten dabei helfen, ihre Fähigkeiten und
Interessen im Hinblick auf ein Engagement bei JES einzuschätzen. Weitere
Informationen finden sich hier.
10. bis 11. Juni 2021 in Nürnberg und online: Internationaler akzept-Kongress
Der diesjährige akzept-Kongress wir nach aktuellem Stand als hybride
Veranstaltung stattfinden, die Teilnahme ist also sowohl vor Ort als
auch per Livestream möglich. Unter dem Titel „Barrieren in der
Gesundheitsversorgung Drogenabhängiger überwinden“ sind zahlreiche
spannende Fachvorträge, Diskussionsrunden und Workshops zu erwarten.
Mehr lesen Sie unter akzept.eu.
7. bis 8. Juni 2021 in Bad Nenndorf (Hannover): Fachtagung Übergangsmanagement
Der 13. Fachtag Übergangsmanagement des DBH-Fachverbands Soziale Arbeit,
Strafrecht und Kriminalpolitik stellt verschiedene Praxis- und
Forschungsprojekte zu Entlassung und Nachsorge (ehemals) inhaftierter
Menschen aus verschiedenen Bundesländern vor. Nähere Informationen zum
Programm und zur Anmeldung finden Sie unter dbh-online.de.
1. bis 3. Juli 2021 in München: Interdisziplinärer Kongress für Suchtmedizin
Ein
breites Spektrum von Chemsex über Medikamentenabhängigkeit bis zur
Substitutionsbehandlung steht auf dem Programm beim kommenden 21.
Interdisziplinären Kongress für Suchtmedizin in München. Beiträge für
die Posterausstellung können noch bis zum 26. April 2021 eingereicht.
Weitere Informationen gibt es
hier.
1. bis 3. September 2021 in Berlin: 11. Europäische Konferenz zur Gesundheitsförderung in Haft
Die 11. Europäische Konferenz zur Gesundheitsförderung in Haft,
ursprünglich bereits im Herbst 2020 geplant, wird nun im September 2021
in Berlin nachgeholt. Der ursprünglich geplante Schwerpunkt „psychische
Störungen und Erkrankungen im Vollzug“ bleibt im Programm erhalten,
neues Schwerpunktthema wird jedoch „Freiheitsentzug in Zeiten von
Covid-19 – Herausforderungen und Chancen“. Im Rahmen des Vorprogramms
ist ein Besuch in der Frauen-JVA in Berlin-Lichtenberg geplant, der
bundesweit einzigen Anstalt mit Spritzenvergabeprojekt. Den
Programmentwurf und das Anmeldeformular finden Sie unter gesundinhaft.eu.
A U S S C H R E I B U N G E N
Stellenausschreibung der Drogenhilfe Recklinghausen und Ostvest e.V.
Die
Drogenhilfe Recklinghausen und Ostvest sucht für den Standort in
Recklinghausen zum 1. April 2021 eine sozialpädagogische bzw.
sozialarbeiterische Fachkraft (m/w/d) für den Bereich der
Suchtvorbeugung. Bewerbungsfrist ist der 15. Februar 2021. Mehr lesen
Sie unter drob-re.de.
Stellenausschreibung der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen
Die
Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) mit Sitz in Hamm sucht zum
nächstmöglichen Zeitpunkt eine neue Geschäftsführung (m/w/d).
Bewerbungsschluss ist hier ebenfalls der 15. Februar 2021. Weitere
Informationen finden Sie unter dhs.de.
Ausschreibungen im Landesverband
Weitere
aktuelle Ausschreibungen der Aidshilfe NRW und ihrer
Mitgliedsorganisationen sowie befreundeter Organisationen finden Sie
unter ahnrw.de.