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Sehr geehrte Leser*innen,
mit der hiermit vorliegenden vierten Ausgabe des gemeinsamen Newsletters
rund um die Themen Drogen, Strafvollzug und Spritzenautomaten in diesem
Jahr möchten wir nun wieder wichtige Entwicklungen und Neuigkeiten aus
Politik und Gesellschaft, Medizin und Forschung, aus dem Verband sowie
von unseren Kooperationspartnern mit Ihnen teilen.
Gerne
veröffentlichen wir interessante Projekte, Themen oder Termine über den
Newsletter. Bitte senden Sie die Beiträge einfach per Mail an brigitte.bersch@nrw.aidshilfe.de. Wir freuen uns über jede Rückmeldung.
Mit herzlichen Grüßen,
Brigitte Bersch Spritzenautomatenprojekt NRW
Domenico Fiorenza Drogen|Strafvollzug
A K T U E L L E S & P R E S S E
Aidshilfe NRW veröffentlicht Strategiepapier zum Welt-Hepatitis-Tag Anlässlich
des Welt-Hepatitis-Tags am 28. Juli weist die Aidshilfe NRW darauf hin,
dass nach wie vor kein nennenswerter Rückgang an
Hepatitis-C-Infektionen absehbar ist und in den Bereichen Prävention,
Beratung und Test sowie Behandlung akuter Handlungsbedarf herrscht, wenn
das WHO-Ziel der HCV-Elimination bis 2030 ernst genommen werden soll.
Die jüngsten Zahlen wurden am 23. Juli 2020 vom Robert Koch-Institut im Epidemiologischen Bulletin Nr. 30/31 zur Verfügung gestellt. Im Zuge des Aktionstags stellt die Aidshilfe NRW auch ihr Strategiepapier Hepatitis vor, das die zentralen Herausforderungen sowie Maßnahmen aufzeichnet. Weitere Informationen finden Sie hier.
Internationaler Gedenktag für verstorbene Drogengebraucher*innen Seit
mehr als 20 Jahren wird am 21. Juli der Gedenktag für verstorbene
Drogengebraucher*innen als internationaler Gedenk-, Aktions- und
Protesttag begangen. Im Vordergrund steht neben dem individuellen
Gedenken an verstorbene Freund*innen, Partner*innen, Verwandte,
Kolleg*innen und Verbündete der Protest gegen eine repressive
Drogenpolitik, die in diesen Jahren viele vermeidbare Todesfälle
mitverantwortet hat. Corona wird auch auf dieses Thema erheblichen
Einfluss haben, hat die Pandemie doch umso stärker die Unverzichtbarkeit
des Hilfesystems, aber auch seine Verletzbarkeit und bestehende
Versorgungslücken aufgezeigt. Das Aktionsbündnis stellt dieses Jahr im
bundesweiten Motto deshalb auch das Thema Versorgungssicherheit nach
vorne und fordert: Wohnraum, soziale und medizinische Hilfen – ob mit
oder ohne Corona! Unter saferuse-nrw.de
finden Sie eine gemeinsame Pressemitteilung von Aidshilfe NRW und
akzept NRW, eine landesweite Veranstaltungsübersicht, die weiterhin mit
Berichten und Fotos der Aktionen aktualisiert wird, sowie eine neue
Postkarte der Kampagnenreihe „Wir meinen das ernst!“.
Overdose Awareness Day In
die Riege der Gedenk- und Aktionstage dieses Sommers reiht sich der
Overdose Awareness Day, der weltweit am 31. August begangen wird. Der
Aktionstag möchte auf die Gründe von Überdosierungen drogengebrauchender
Menschen aufmerksam machen, dieses Jahr unter dem bundesweiten Motto
„So kann man Leben retten – Gemeinsam gegen Überdosierung und
Drogentod“. Weitere Informationen und Anregungen finden Sie im Aufruf der teilnehmenden Verbände, u.a. akzept, JES, die Deutsche Aidshilfe und VISION (Köln).
Wir machen das! Aidshilfe NRW zum Umgang mit der Corona-Krise Die
Aidshilfe NRW zieht drei Monate nach dem Lockdown eine erste positive
Bilanz des Umgangs mit der Coronakrise. Arne Kayser, Landesvorsitzender
der Aidshilfe NRW, äußerte sich in einer Videobotschaft und hob hier
u.a. die Sofort-Maßnahmen hervor, die der Landesverband und
kooperierende Einrichtungen aus der Drogenhilfe mit Unterstützung des
Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW umgesetzt haben.
Die Videobotschaft finden Sie unter ahnrw.de.
Drug Checking in der Schweiz und in Deutschland In
der Schweiz wird Drug Checking weiter ausgebaut: Mittlerweile hat
selbst die 18.000-Einwohner-Gemeinde Olten ein zunächst sechsmonatiges Pilotprojekt
eingeführt. In Deutschland tut sich derweil weiter wenig, sicherlich
auch bedingt durch die Coronakrise, gab es doch zu Anfang des Jahres
ermutigende Signale der Bundesdrohgenbeauftragten und des
Bundesgesundheitsministers. Immerhin, der Diskurs geht weiter an einigen
Stellen: In Hamburg hat der rot-grüne Senat Drug Checking im neuen Koalitionsvertrag integriert und der Bundesverband der Pharmazie-Studierenden hat ein Positionspapier
zum Thema verabschiedet. Die taz berichtet in ihrer Rubrik „drogerie“
regelmäßig über Drug-Checking-Ergebnisse aus Deutschlands
Nachbarländern, zuletzt über massiv steigende Wirkstoffgehalte in Zürich.
M E D I Z I N & G E S U N D H E I T
Positionspapier zur medizinischen Versorgung von Menschen in Haft Der
verein demokratischer ärztinnen und ärzte (vdää) hat ein
Positionspapier zur medizinischen Versorgung von Inhaftierten
herausgegeben. In dem Papier fordert der vdää unter anderem die
Einhaltung der Standards der Regelversorgung und eine
leitliniengerechte, evidenzbasierte und an den Bedarfen der
Patient*innen ausgerichtete Versorgung, insbesondere in Hinblick auf
Infektionskrankheiten wie HIV und HCV und die Substitutionsbehandlung.
Das Papier finden Sie hier.
Diamorphinambulanz in Wuppertal eröffnet Lediglich
an zehn Standorten wurden in Deutschland Diamorphin-Ambulanzen
eröffnet, seitdem der Gesetzgeber hierzu im Jahr 2009 den Weg
freigemacht hat – die rechtlichen und organisatorischen Hürden sind
jedoch nach wie vor so hoch, dass sie für viele Einrichtungen nicht zu
stemmen sind. In Wuppertal hat in NRW nach Bonn, Köln und Düsseldorf nun
die landesweit vierte Ambulanz zum 1. Juli 2020 eröffnet. Weitere
Informationen finden Sie unter saferuse-nrw.de.
P O L I T I K & R E C H T
Kleine Anfrage im Bundestag zum Umgang mit Suchtproblematiken während der Coronakrise In
einer Kleinen Anfrage hat die Bundestagsfraktion der Linkspartei die
Bundesregierung zu ihrem Umgang mit der Versorgung von Menschen mit
Suchtproblematik in der Coronakrise befragt. In Ihrer Antwort stellt die
Bundesregierung verschiedene Ansätze dar und bestätigt u.a. nochmals
für Notfallsituationen die rechtlich unkritische Anwendung von Naloxon
durch Laien. Weiteres hierzu lesen Sie unter dipbt.bundestag.de.
Petition fordert grundlegend neue Drogenpolitik 359.747
Betäubungsmitteldelikte wurden im vergangenen Jahr registriert, so
viele wie nie zuvor. Der größte Teil steht im Zusammenhang mit Cannabis,
hier wiederum machen die auf den Konsum bezogenen Delikte 84 Prozent
aus. Zugleich ist die Zahl der Drogentoten 2019 erneut gestiegen (s.o.) –
viele davon wären durch eine andere Drogenpolitik vermeidbar gewesen.
Die Initiative #mybrainmychoice hat zum 1. Juni 2020 eine Petition mit
dem Titel „Es ist Zeit für eine grundlegend neue Drogenpolitik“
lanciert, die sich an die Bundesdrogenbeauftragte Daniela Ludwig und
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn richtet und u.a. die Einrichtung
einer unabhängigen, multi-disziplinären Kommission fordert, die das
Betäubungsmittelgesetz auf den Prüfstand und ein Konzept für eine
zeitgemäße, evidenzbasierte Drogenpolitik entwickeln soll. Hierzu
berichteten u.a. taz.de und jetzt.de.
P U B L I K A T I O N E N & B E R I C H T E
Drogenkonsumraumbericht 2019 Der
neue Bericht der Landesstelle Sucht NRW zu den Drogenkonsumräumen in
NRW für das Jahr 2019 ist erschienen. Wie auch in den vergangenen Jahren
ist die Zahl der Konsumvorgänge weiter angestiegen auf 298.940 (plus 10
Prozent im Vergleich zu 2018). Als weiterer Trend setzte sich die
Zunahme des inhalativen Konsums fort (56 Prozent im Vergleich zu 40
Prozent intravenöser Konsum). Weitere Informationen finden Sie unter saferuse-nrw.de.
Berichte zu den Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Drogenkonsum, Drogenhilfe und Drogenmärkte Die
Corona-Pandemie hat nahezu alle Lebens- und Arbeitsbereiche in den
letzten Monaten massiv beeinflusst und selbstverständlich auch die
Lebenssituation drogengebrauchender Menschen, das Drogenhilfesystem,
aber auch internationale Drogenmärkte. Die Europäische Beobachtungstelle
für Drogen und Drogensucht (EMCDDA) hat mehrere Reports und
Ad-hoc-Studien zu diesen Themen veröffentlicht: Zum Einfluss von
COVID-19 auf Drogenkonsum und drogenbezogene Schädigungen, zum Einfluss auf Hilfesystem und Nutzerverhalten, und zum Einfluss auf internationale Drogenmärkte.
Bericht zu „Global Prison Trends 2020“ Penal
Reform International (PRI) veröffentlich jährlich eine Bestandsaufnahme
zu den internationalen Entwicklungen in Bezug auf Inhaftierungen und
den Bedingungen in Haft. Ein besonderer Fokus liegt in diesem Jahr auf
den Auswirkungen der Corona-Pandemie. Eine wenig ermutigende Nachricht:
Die weltweite Gefängnispopulation ist auf dem bisherigen Höchststand und
hierzu trägt auch wesentlich eine repressive Drogenpolitik bei. Auch
Alternativen zur Inhaftierung werden im Bericht aufgezeigt. Sie finden
das englischsprachige Dokument verlinkt unter dbh-online.de.
M E D I E N & I N F O R M A T I O N S M A T E R I A L I E N
Informationsdienst Straffälligenhilfe: Drogen und Gefängnis Die
aktuelle Ausgabe des Informationsdiensts Straffälligenhilfe der
Bundesarbeitsgemeinschaft Straffälligenhilfe (BAG-S) beschäftigt sich
mit dem Themenkomplex „Drogen und Gefängnis“. Vertieft werden in der
Veröffentlichung u.a. die Konsequenzen von Prohibition und
Strafverfolgung und Herausforderungen der Substitution in Haft. Unter bag-s.de finden Sie das Editorial sowie Bestellmöglichkeiten.
Podcast-Reihe „Ambulante Suchthilfe – wichtig und unverzichtbar!“ Die
Arbeitsgemeinschaft der Rheinisch-Westfälischen Elternkreise
drogengefährdeter und abhängiger Menschen in NRW (arwed) hat im Zuge der
Corona-Pandemie eine Podcast-Reihe herausgegeben, die sich mit den
Auswirkungen der Krise auf die ambulante Suchthilfe aus verschiedenen
Perspektiven beschäftigt. Reinhören können Sie unter arwed-nrw.de.
F O R S C H U N G & S T U D I E N
Erhebung zum Thema Suchtprävention für und mit Menschen mit Fluchthintergrund in NRW Das
Projekt „Suchtprävention für und mit Menschen mit Fluchthintergrund in
NRW“ der Koordinationsstelle Sucht des Landschaftsverbands
Westfalen-Lippe (LWL) möchte in einer Umfrage den aktuellen Stand zur
Arbeit der Suchthilfe mit Geflüchteten sowie zur Vernetzung von Sucht-
und Geflüchtetenhilfe ermitteln. Zur Teilnahme gelangen Sie hier.
Erhebung zu den Auswirkungen von Corona auf die Drogenhilfe: Rückmeldungen aus NRW erwünscht Das
Centre for Drug Research an der Goethe-Universität Frankfurt am Main
erforscht seit Beginn der Corona-Pandemie in einer stetig aktualisierten
Ad-hoc-Studie die Auswirkungen der Krise auf die Drogenhilfe. Ziel ist
es, die aktuelle Situation zu dokumentieren, die Entwicklungen
nachvollziehen zu können und eine Grundlage für Verbesserungen im Fall
zukünftiger Krisen dieser Art zu schaffen. Die Ergebnisse werden
fortlaufend ausgewertet, es liegen bereits ein erster und ein zweiter Zwischenbericht vor. Mittlerweile wurde ein aktualisierter Aufruf
zur Teilnahme an alle Mitarbeitenden der ambulanten Drogenhilfe in
Deutschland veröffentlicht. Rückmeldungen fehlen insbesondere noch aus
Nordrhein-Westfalen.
P R O J E K T E & F I N A N Z E N
Sonderprogramm zur Digitalisierung der Stiftung Wohlfahrtspflege NRW Um
die Chancen der Digitalisierung, die durch Corona in vielen
Einrichtungen sicherlich noch einmal beschleunigt wurde, nachhaltig zu
gestalten und langfristig abzusichern, hat die Stiftung Wohlfahrtspflege
NRW ein Sonderprogramm mit dem Titel „Zugänge erhalten –
Digitalisierung stärken“ aufgelegt. Gefördert werden können Dienste und
Einrichtungen der Freien Wohlfahrtspflege, Förderanträge können bis zum
15. November 2020 eingereicht werden. Mit der Umsetzung wurde der
Projektträger Jülich [PtJ] des Forschungszentrums Jülich beauftragt.
Weitere Informationen zu den Förderbedingungen und zum Antragsverfahren
finden Sie unter sw-nrw.de und pjt.de.
Politische Bildung im Jugendstrafvollzug – Antragsfrist verlängert Eine
von der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) in Auftrag gegebene
Studie in Jugendstrafanstalten hat ausgeprägten Bedarf für neue
Projekte zur politischen Bildung für junge Menschen, die eine Haftstrafe
verbüßen, aufgezeigt. Abwertungsmechanismen von anderen Menschen etwa
aufgrund ihrer Ethnie, Sexualität oder Religion können im geschlossenen
Haftsetting auf besonders fruchtbaren Boden stoßen. Solche Haltungen,
die sich im jungen Alter festigen, werden häufig nicht mehr abgelegt,
und gefährden beispielsweise auch die Bedingungen, unter denen
Prävention und Gesundheitsförderung stattfinden können. Die bpb fördert
nun Projekte zur politischen Bildung im Jugendstrafvollzug, die
Einsendefrist für Projektanträge wurde verlängert bis zum 31. Juli 2020.
Weitere Informationen finden Sie unter bpd.de.
Inklusionscheck NRW des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW NRW-Gesundheits-
und Sozialminister Karl-Josef Laumann hat kürzlich den neuen
„Inklusionscheck NRW“ vorgestellt. Das Förderprogramm stellt für bis zu
300 Projekte aus lokalen Initiativen, Vereinen und Organisationen je
2.000€ für die Umsetzung von Inklusion und für ein gelingendes
Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderungen vor Ort zur
Verfügung. Weitere Informationen finden Sie unter land.nrw.
T E R M I N E & V E R A N S T A L T U N G E N
Der Veranstaltungskalender für den Sommer und Herbst ist Corona-bedingt
deutlich schlanker als in anderen Jahren. Viele der großen Fachtage und
sonstigen Fachveranstaltungen, die in den kommenden Monaten
stattgefunden haben, wurden ausgesetzt bzw. um ein Jahr verschoben,
einige Veranstaltungen wurden oder werden neu konzipiert als virtuelle
Formate. Auf folgende Termine möchten wir (unter Vorbehalt) hinweisen:
15. September bis 24. November 2020 (6-teiliges Online-Seminar): Psychosoziale Online-Beratung Der
Bedarf nach Expertise und technischem Equipment für digitale
Arbeitsweisen ist im Zuge der Corona-Pandemie nahezu explodiert,
insbesondere in den Arbeitsbereichen, die auf zwischenmenschlicher
Interaktion beruhen und für die neue Wege der Kommunikation gefunden
werden mussten. Die Paritätische Akademie bietet nun ein sechsteiliges
Online-Seminar an, das die Grundlagen für gelingende psychosoziale
Online-Beratung für Beratungsfachkräfte bereitstellt. Unter paritaetische-akademie-nrw.de finden Sie weitere Informationen zum Programm und zu Anmeldung.
16. bis 18. September 2020 in Heidelberg: Motivierende Gesprächsführung Die
motivierende Gesprächsführung stellt eine wichtige Basisqualifikation
für die psychosoziale Arbeit dar. Die Fortbildung für Mitarbeitende mit
Schwerpunkt Beratung und Betreuung aus Aids- und Drogen(selbst)hilfen
führt in das „Motivational Interviewing“ ein und ermöglicht den Erwerb
von Grundkenntnissen und -fertigkeiten. Das Gelernte kann anhand von
ausgewählten Therapiesituationen und Fallbeispielen ausprobiert werden.
Anmeldeschluss ist der 5. August 2020, weitere Informationen gibt es hier.
10. bis 11. November 2020: 59. DHS Fachkonferenz SUCHT (online) "Suchthilfe: kommunal denken - gemeinsam handeln" Die
jährliche Fachkonferenz der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen (DHS)
wird in diesem Jahr erstmalig virtuell stattfinden und beschäftigt sich
mit den Herausforderungen der kommunalen Suchtprävention und
Suchthilfe. Weitere Informationen können Sie zeitnah unter dhs.de abrufen.
17. bis 18. November 2020: Bundestagung BAG-S (online) „Drogenpolitik – Einfallstor in die Straffälligkeit?“ Auf
ihrer diesjährigen Bundestagung möchte die Bundesarbeitsgemeinschaft
Straffälligenhilfe (BAG-S) sich mit dem Themenkomplex Drogenpolitik,
Kriminalisierung und Entkriminalisierung beschäftigen. Weitere
Informationen zu der Tagung, die ebenfalls als virtuelle Veranstaltung
stattfinden wird, sind unter bag-s.de zu finden.
20. bis 22. November in Berlin: Flucht, Trauma und Sucht Fachkräfte
in der Sucht- und Drogenhilfe treffen vermehrt auf Klient*innen mit
traumatischen Erfahrungen wie Flucht und Vertreibung. Sie werden dadurch
vor besondere Herausforderungen gestellt, die nicht nur spezifisches
Fachwissen, sondern auch eine ausgeprägte Diversity-Kompetenz im Umgang
mit Betroffenen erfordern. Dieses Seminar ermöglicht den Erwerb von
Grundkenntnissen für die Suchthilfe- bzw. Beratungsarbeit mit
Geflüchteten und Migrant*innen, die an einer akuten und/oder
posttraumatischen Belastungsstörung leiden. Im Mittelpunkt steht das
multifaktorielle Dasein von Flucht, Trauma und Sucht. Weitere
Informationen erhalten Sie unter aidshilfe.de.
A U S S C H R E I B U N G E N
Suchthilfe Aachen: Sozialarbeiter*in (m/w/d) für die Einrichtung Feuervogel und für die Jugend- und Drogenberatung Die
Suchthilfe Aachen sucht nach zwei neuen Mitarbeitenden für die
Einrichtung Feuervogel – Hilfen für Kinder suchtkranker Eltern
(Beschäftigungsumfang 50 bis 75%, zunächst befristet bis zum 30.
November 2021) und für die Jugend- und Drogenberatung
(Beschäftigungsumfang 75%, zunächst befristet bis zum 30. Oktober 2021).
Weitere Informationen finden Sie unter suchthilfe-aachen.de.
Fixpunkt Berlin: Geschäftsführung Die Berliner Drogenhilfe-Einrichtung Fixpunkt sucht eine neue Geschäftsführung. Weitere Informationen finden Sie unter fixpunkt-berlin.de.
aidshilfe dortmund: Fachkraft für das Ambulant Betreute Wohnen Für
den Arbeitsbereich „Ambulant Betreutes Wohnen“ sucht die aidshilfe
dortmund zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Fachkraft für 30
Stunden/Woche (mit der Option auf 39,83 Stunden/Woche). Das Ambulant
Betreute Wohnen der aidshilfe dortmund ist ein aufsuchendes Hilfsangebot
für Personen, die unter einer psychischen Erkrankung und/oder
chronischen Suchtmittelabhängigkeit leiden und infolgedessen bei der
Bewältigung des Lebensalltags vielfältige Unterstützung benötigen. Die
Bewerbungsfrist ist der 2. August 2020. Weitere Informationen entnehmen
Sie bitte der Stellenausschreibung.
Suchthilfe direkt Essen: Pädagogische Fachkraft für das Ambulant Betreute Wohnen Die
Suchthilfe direkt Essen sucht ein*e Sozialarbeiter*in, eine*n
Pädagog*in oder vergleichbare Qualifikation (m/w/d) für das Ambulant
Betreute Wohnen. Die Stelle ist zunächst auf 12 Monate befristet mit
Perspektive der Weiterbeschäftigung, Beginn nach Vereinbarung. Weitere
Informationen erhalten Sie hier.
Suchthilfe Mettmann: Sozialarbeiter*in/Sozialpädagog*in im Bereich Streetwork Die
Caritas-Suchthilfe in Wülfrath/Mettmann sucht zum nächstmöglichen
Termin eine*n Sozialarbeiter*in oder Sozialpädagog*in (m/w/d) in
Teilzeit für 19,5 Stunden/Woche im Bereich Streetwork/aufsuchende
Arbeit, unbefristet mit der Perspektive zur Aufstockung auf Vollzeit.
Weitere Informationen entnehmen Sie der Stellenausschreibung.
AIDS-Hilfe Wuppertal: Sozialarbeiter*in für Beratung, Begleitung und Fortbildung Die
AIDS-Hilfe Wuppertal bietet zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Stelle
im Bereich Sozialarbeit an. Die Aufgaben umfassen die allgemeine
Beratung zu HIV und Aids, Beratung und Begleitung von Menschen mit HIV
und deren Angehörige sowie Vernetzung mit Akteur*innen im Sozial- und
Gesundheitswesen. Besondere Arbeitsschwerpunkte sind Beratung und
Infoveranstaltungen in Haft sowie Fortbildungen im Sozial-und
Gesundheitswesen. Weitere Informationen entnehmen Sie der Stellenausschreibung.
Ausschreibungen im Landesverband
Aktuelle Ausschreibungen der Aidshilfe NRW und ihrer Mitgliedsorganisationen sowie befreundeter Organisationen finden Sie unter ahnrw.de. |
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